(Abkürzung für  Universal-Motor-Gerät=allradgetriebener Klein-LKW, individuell einsetzbar)

 

Bei einem Unimog handelt es sich um ein universelles, allradangetriebenes Kleinlastkraftfahrzeug bzw. Geräteeinheit.

 

Einsatzbereiche sind Land- u. Forstwirtschaft, Kommunen, Militär, Zwei-Wege -Einsatz, Energie, Airport, Hilfsdienste, Hobby, Liebhaber, Oldtimer, Verrückte,... 

 

1945 machte der Erfinder Albert Friedrich erste Zeichnungen, gebaut wurde er zunächst bei den Boehringer Werkzeugmaschinen in Göppingen.

1951 wurde der Betrieb von Mercedes-Benz übernommen, gebaut wurde er dann in Gaggenau, ab 2002 in Wörth.

 

Meine ganz persönliche (Unimog-)Geschichte:

Schon als kleiner Junge hatte ich an Fahrzeugen aller Art Interesse, bestenfalls mit Motor natürlich. Also war die Lehre zum KFZ-Mechaniker eine logische Konsequenz. Später war ich auch im Verkauf und im kaufmännischen Bereich tätig, der mein Wissen in verschiedensten Gebieten erweiterte. Das „Schrauben“ blieb aber stets mein Begleiter, egal bei welchem Gefährt.

 

Als Sohn eines LKW/Busfahrers liegt mir das Benzin schon irgendwie im Blut. Bei uns verging kaum ein Tag, an dem nicht zumindest ein Motorengeräusch zu hören war. Von Rasenmäher bis Trecker war da immer alles dabei…

 

 

2006 erfüllte ich mir dann einen langersehnten Traum. Ich kaufte in der tiefsten Eifel einen defekten 406er, Baujahr 1973, Cabrio mit Werner-Forstausstattung. Als ich meinen ersten (eigenen) UNIMOG auseinander nahm, wusste ich nicht annähernd, was auf mich zukommen bzw. was sich daraus entwickeln könnte.

 

Schnell stellte ich fest, wie schwierig die Beschaffung von diversen Ersatzteilen war. Entweder stellte Mercedes sie nicht mehr her, oder die Qualität lies arg zu wünschen übrig.

Not macht erfinderisch, also bastelte ich selber rum oder überlegte, wer mir wie Teile beschaffen konnte. Dabei half mir der Blick über die direkte Grenze nebenan (zu den Niederlanden) und meine guten Kontakte in ganz Deutschland. Daraus entwickelten sich weitere internationale Vernetzungen, sowohl in Europa, als auch in Übersee; sie sind mittlerweile mein tägliches Geschäft.

 

 

Nachdem ich meinen Unimog dann endlich fertig gestellt hatte (obwohl: fertig ist man ja nie…), ließ mich der Gedanke nicht mehr los und ich tüftelte, informierte mich und baute weiter.

 

So erweitere ich mein Firmenrepertoire nach und nach, hauptsächlich nach Bedarf, Ideen, Anfragen, mein Motto dabei immer: „Geht nicht, gibt’s nicht!“

 

Heute besuche ich diverse Treffen in ganz Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Italien,… durch den persönlichen Kontakt und Erfahrungsaustausch erweitern sich Wissen und Community, entstehen immer wieder neue Möglichkeiten.

 

Und natürlich das Internet. Es bietet ungeahnte Möglichkeiten. Das hätte sich der Erfinder in den 40er Jahren sicherlich nicht träumen lassen, was durch unsere globale Vernetzung heute möglich ist. Zusätzlich kommt man natürlich auch mit den interessantesten Menschen aus allen Schichten, Altersklassen und mit den verrücktesten Geschichten zusammen.

Wer kann da schon nein sagen?

 

 

Mein Lager besteht aus diversen (Klein-)Teilen, Batteriekästen, Radiokonsolen, Gummis, Matten, …. für (fast) alle Unimogtypen, MB-Trac, oder sonstige (landwirtschaftliche) Fahrzeuge.

 

 

Darüber hinaus bin ich immer offen für eine neue Idee. Am einfachsten erreicht man mich per Email oder Handy.